Die Exportwirtschaft ist eines der wichtigsten Standbeine der deutschen Wirtschaft und wird auch weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung des Landes mitentscheiden. Die globale Vernetzung erfordert eine neue Orientierung auf dem Weltmarkt. Die vom Bundesverband der Deutschen Industrie in Auftrag gegebene Prognos-Studie 2012 hat in diesem Zusammenhang die Attraktivität ausländischer Märkte für deutsche Unternehmen analysiert und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Chile eines der interessantesten und vielversprechendes Länder ist.
Chile gilt schon “seit längerem als das role model für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung”, heißt es in der Studie. Dies liegt an dem “vergleichsweise sehr hohen Pro-Kopf-Einkommen, an guten institutionellen Rahmenbedingungen, sowie sehr guten Platzierungen in internationalen Rankings wie dem Global Competitiveness Report des Weltwirtschaftsforums oder dem Ease of Doing Business Index der Weltbank”.
Besonders der Kraftfahrzeugbau, die Elektroindustrie und der Maschinen- und Anlagenbau überzeugen sowohl durch eine hohe absolute Marktgröße als auch hohe jährliche Steigerungsraten. Die zahlungskräftigsten Unternehmenskunden kommen aus dem Bergbau und dem Bauwesen. Chiles Rohstoffwirtschaft investiert vor allem in Bau- und Bergbaumaschinen, Pumpen, Kompressoren und Förderzeuge. Die Baubranche benötigt Spezialmaschinen für die Errichtung von Verkehrswegen, Bürogebäuden, Industrieanlagen, Handelszentren sowie den Ausbau von Häfen. Darüber hinaus sorgt der Ausbau der Energieinfrastruktur für eine steigende Nachfrage nach elektrotechnischen Anlagen. (Ergebnisse der Prognos-Studie 2012)
Die Studie finden Sie hier.